Beratungszentrum für häusliche Betreuung - Neutrale Beratungsstelle
In Ihrem familiären Umfeld stellen Sie fest dass ein Familienmitglied nicht mehr selbständig zurechtkommt und Hilfe benötigt. Welche Lösung kommt für Sie und Ihre pflegenden Angehörigen in Frage?
Um sich im „Dschungel möglicher Dienstleistungsangebote“ zurecht finden zu können und nicht an dubiose Vermittlungsagenturen zu geraten, bietet das „Beratungszentrum für häusliche Betreuung“ umfassende Beratung. Durch Unterstützung für Betroffene und Privathaushalte erhalten sie die nötigen Informationen, um als Arbeitgeber gut vorbereitet zu sein für eine häusliche Betreuung, auch »Live-in-Pflege « genannt.
Wir sind ein pädagogisch und fachlich ausgebildetes Team. Unsere Beratung ist kostenfrei, vertraulich, neutral und unabhängig. Wir beraten Angehörige, Betroffene, interessierte Personen, die häusliche Betreuung selbst in Anspruch nehmen wollen und MultiplikatorInnen, wie Ehrenamtliche der Nachbarschaftshilfe, Sozialvereine der Kirchengemeinden, Krankenpflegevereine oder Engagierte in Mehrgenerationenhäusern.
Sie suchen eine individuelle Beratung zu Möglichkeiten, Grenzen und Gestaltung der häuslichen Betreuung?
Die meisten älteren Menschen möchten nämliche in ihrer gewohnten Umgebung leben bleiben. Dies ist nachvollziehbar und verständlich. Wenn Angehörige aber nicht im gleichen Haushalt oder in der Nähe wohnen bzw. berufstätig sind, ist es schwierig, immer eine passende Lösung für die Betreuungsform zu finden. Die häusliche Betreuung ist einerseits eine gute Möglichkeit der Versorgung, andererseits bringt sie große Herausforderungen und deutliche Grenzen. Deshalb besteht ein hoher Bedarf an Informationen und Beratung, um sich zum Wohle der zu versorgenden Angehörigen für die geeignete und legale Betreuungsformen zu entscheiden.
Das Beratungszentrum für häusliche Betreuung ist ihre Kontaktstelle und beantwortet Ihre Fragen wie bspw.:
- Was kann häusliche Betreuung leisten?
- In welchen Fällen ist sie geeignet?
- Was ist der Unterschied zwischen Betreuungskraft und Pflegerin?
- Wann ist die häusliche Betreuung legal, wann liegt Schwarzarbeit vor?
- Welche Hilfsangebote gibt es in dem Bereich?
Häusliche Betreuung bedeutet, Betroffene zu Hause oder im häuslichen Umfeld zu begleiten und zu beschäftigen. In erster Linie dient die häusliche Betreuung dazu, Angehörige zu entlasten und den Betroffenen das Leben zu Hause, in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und zu erleichtern.
Sie erhalten Antworten zu Fragen, wie:
- Welche Vertragsformen und Anstellungsmöglichkeiten für eine häusliche Betreuungskraft gibt es?
- Was gehört zu den Aufgaben einer Betreuungskraft, was nicht?
- Wie sind die Arbeitszeiten der Betreuungskraft zu gestalten?
- Was ist der Unterschied zwischen Betreuungskraft und Pflegerin?
- Wie sollten die Unterbringung und die Versorgung der Betreuungskraft gestaltet sein?
Im Vorfeld klären wir und beraten wir Sie über Themen, wie:
- Wie kann ich die Eingruppierung in eine Pflegestufe beantragen?
- Gibt die Pflegekasse einen Zuschuss für die häusliche Betreuung, wie kann ich diesen beantragen?
- Wie finde ich eine geeignete Vermittlungsagentur?
- Welche Kriterien sind bei der Auswahl wichtig?
Gestaltung des Betreuungsverhältnisses:
- Wie wird die Unterbringung und die Versorgung der Betreuungskraft gestaltet?
- Was kann ich tun, damit sich die zu betreuende Person gut an die Betreuungskraft gewohnt? Auch der umgekehrte Fall ist von Bedeutung.
- Wie sind die Arbeitszeiten der Betreuungskraft zu gestalten?
- Was gehört zu den Aufgaben einer Betreuungskraft, was nicht?
- Besteht ein Urlaubsanspruch? Wer kümmert sich in dieser Zeit um die zu betreuende Person?
- Wie sichere ich die Versorgung, wenn die Betreuungskraft frei hat?
Bei Konflikten:
- Was ist im Konfliktfall zu tun? Kann jemand vermitteln?
- Wer kann mit Sprachmittlung helfen?
- Wie sind Kündigungsfristen?
- Interkulturelle Beratung
Wenn ein Familienmitglied älter wird oder erkrankt, stellen sich die Angehörigen die Frage, wie dieses Familienmitglied gut betreut werden kann. Im Internet findet man zahlreiche Angebote der 24-Stunden-Betreuung, die attraktiv erscheinen.
Doch sind diese Angebote auch legal?
Das Beratungszentrum für häusliche Betreuung unterstützt Sie dabei, die „schwarzen Schafe“ zu erkennen.
Leider betrügen manche Vermittlungsagenturen sowohl Betreuungskräfte als auch Familien. Deshalb sollten Sie immer auf Folgendes achten:
- Vertrag genau prüfen
- Werden die Kosten einzeln aufgelistet, die auf die Familie zukommen?
- Wie hoch ist die Vermittlungsgebühr für welche Leistung?
- Wie viel Geld erhält die ausländische Firma, wie viel die Betreuerin?
- Mit welcher ausländischen Firma arbeitet die Vermittlungsagentur zusammen?
- Werden alle nötigen Papiere (zum Beispiel A1-Bescheinigung) vorgelegt?
- Gibt es rechtlich nicht haltbare Klauseln, z.B. Strafzahlungen, falls Sie die Betreuungskraft später selbst anstellen wollen?
- Erreichbarkeit prüfen
- Gibt es persönlichen Kontakt zur Vermittlungsagentur? Am besten anrufen oder vorbeigehen.
- Wie gut ist die Agentur telefonisch zu erreichen?
Vorsicht bei Erfahrungsberichten im Internet: Manche positiven Einträge stammen von den Vermittlerfirmen selbst, nicht von den Familien. Hören Sie sich lieber in ihrem privaten Umfeld um.
Wenn die Betreuung zu Hause stattfindet, ist oft die Frage, ob es Pflegegeld gibt oder andere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten. Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es darüber hinaus, bspw. über einen ambulanten Pflegedienst.
Weiterführende Beratung und Hilfe erhält man bei verschiedenen Institutionen und Einrichtungen, wie einem örtlichen Seniorenbüro, dem Pflegestützpunkt oder den Kranken- und Pflegekassen.
Das Beratungszentrum für häusliche Betreuung bietet Beratung und Vermittlung zu anderen Angeboten und zu weiterführenden Themen.