Wir bieten individuelle psychosoziale Beratung und Begleitung für Migrantinnen bei Krisen in der Migration, Menschenhandel und Arbeitsausbeutung. Bei Strafverfahren bieten wir Psychosoziale Prozessbegleitung.
Unsere Beratung ist kostenfrei und in verschiedenen Sprachen (zum Teil muttersprachlich) möglich.
Wir sprechen Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Spanisch, Thailändisch, Tigrinya und Rumänisch.
Eine persönliche Terminvereinbarung ist notwendig.
Für einen Beratungstermin kontaktieren Sie uns gerne telefonisch
unter 0711 23941-24, am besten zu folgenden Zeiten:
Mo. – Do.: 10 Uhr – 12 Uhr und 14 Uhr – 16 Uhr sowie Fr. 9 Uhr – 12 Uhr.
Gerne können Sie sich auch per E-Mail an uns wenden: fiz@vij-wuerttemberg.de
Wir sind eine der drei vom Land Baden-Württemberg anerkannten Fachberatungsstellen bei Menschenhandel und gehören dem Dachverband KOK – Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. an.
Informationen in anderen Sprachen finden Sie oben rechts auf dieser Seite.
Kooperationen und Netzwerke
Wir sind außerdem Ansprechpartnerinnen für Beratungsstellen, Nichtregierungsorganisationen, Behörden und Polizei.
Wir arbeiten vernetzt mit anderen Beratungsstellen und Gruppen:
- Fachberatungsstellen in der Region für Betroffene von Menschenhandel: FreiJa (Freiburg, Kehl), Solwodi (Ludwigshafen), Mitternachtsmission (Heilbronn)
- KOK, Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
- Psychosoziale Prozessbegleitung Baden-Württemberg
- Lokale Arbeitskreise aus Politik und Gesellschaft, z.B. bei der Stadt Stuttgart oder im Landesfrauenrat
- Bündnis Faire Arbeitsmigration Baden-Württemberg
- Nichtregierungsorganisationen in den Herkunftsländern der Klientinnen
- FGM/C – Zentrale Anlaufstelle Baden-Württemberg (Sompon Socialservices BW e.V., Wildwasser Stuttgart e.V., YASEMIN von eva Stuttgart e.V. und Freiburger Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung der Uniklinik)
Wir arbeiten mit Fachstellen zusammen:
- Beratungsstellen und Behörden, z. B. mit Schwangerenberatungsstellen, Frauenhäusern, Jugendämtern, Asylunterkünften u.v.m.
- Polizei bei häuslicher Gewalt, Menschenhandel und Zwangsprostitution sowie mit dem Zoll/ der Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei Arbeitsausbeutung
- Justiz, v.a. durch die Psychosoziale Prozessbegleitung.
Praxissemester für Studierende
Wir bieten regelmäßig Plätze an für ein Praxissemester im Rahmen des Studiums der Sozialen Arbeit. Wir haben leider keine Praxis-Plätze für Studierende im Dualen System.
Öffentlichkeitsarbeit
Wir leisten Bewusstseinsarbeit und Advocacy-Arbeit für die Themen Frauenmigration, Flucht, Menschenhandel, Zwangsprostitution und Arbeitsausbeutung.
Gerne stehen wir als Referentinnen zur Verfügung.
Mediale FiZ-Beiträge
- TV-Talk: Frauen auf der Flucht: Zwischen Gefahr und Hoffnung
- Fallbeispiel Menschenhandel: Esosas Geschichte
- Interview im SWR zum Thema Menschenhandel: Prostitution statt Schulbesuch
- Interview im KiP-Radio mit einer FiZ-Aktivistin: Von Betroffene von Menschenhandel zur Unterstützerin (s. Download)
- Arbeitsausbeutung von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland: Das Geschäft mit ukrainischen Flüchtlingen
Interview im KiP-Radio mit einer FiZ-Aktivistin
FiZ-Flyer
FiZ-Jahresberichte
Unsere Arbeit wird finanziert von:
Albert-Maier-Stiftung, BAMF, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Europäischer Sozialfonds (ESF+), Ev. Gesamtkirchengemeinde Stuttgart, Ev. Landeskirche in Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Ba-Wü, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Ba-Wü, Schröder-Heister-Stiftung, Zweckerfüllungsfonds Flüchtlingshilfen Diözese Rottenburg-Stgt, Spenden von Firmen und Privatpersonen, Bußgelder.
Wir sind auf Spenden angewiesen, um die Arbeit für Frauen in Not- und Krisensituationen zu finanzieren!